Warcraft: The Beginning Filmkritiken | In den Spuren von Batman v Superman

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Die ersten Kritiken zur Videospiel Verfilmung Warcraft sind draußen. Wie schlägt sich das Fantasy Epos bei den Kritikern? Insgesamt fallen die ersten Kritiken eher mager aus. Auf der Plattform Metacritic sammelte der Film 9 mittelmäßige und 2 schlechte Bewertungen was ihm einen Metascore von 37 von 100 Punkten einbringt. Gelobt wird unter anderem das tolle Setting und die Sets, die eine gute Mischung aus handgemachten Bühnenbildern und tollen digitalen Effekten seien. Wer also im Vorfeld einige Zweifel wegen der CGI Effekte hatte, der kann wohl etwas aufatmen.

 

Ähnliche Probleme wie Batman v Superman

Der Film soll insgesamt sehr Charaktergetrieben sein und viele Storylines verfolgen. Einige Kritiker bemängeln hier, dass der Film viele Baustellen aufmacht, die eventuell den Stoff für weitere Warcraft Filme liefern und die Story dadurch insgesamt etwas an Zugkraft verliert. Eine Sache die zuletzt vor allem beim DC Film Batman v Superman kritisiert wurde. Die Filmkritiker der großen Magazine erwarten hier eine kompakte, treibende Story ohne viel Drumherum. Filme, die viele Story Elemente einbringen und den Zuschauer auch gerne mal bei einigen Plots alleine lassen, haben es deshalb generell sehr schwer. Es fielen zudem Anmerkungen, dass der Film etwas mehr Humor vertragen könnte und peppiger sein sollte. Dinge die wir vom Aufeinandertreffen von Batman und Superman auch oft hören mussten und die eigentlich unangebracht waren.

 

Guardians of the Galaxy meets Herr der Ringe

Die Kritiker scheuen sich auch nicht vor Vergleichen mit anderen Filmen. The Wrap vergleicht ihn mit „Battlefield Earth“ (ein SciFi Film mit John Travolta, der nicht wirklich gut abschnitt), einem Mix aus „John Carter“ und „Dungeons and Dragons“ oder dem Versuch ein „Guardians of the Galaxy“ meets „Herr der Ringe“ auf die Beine zu stellen. Die Charaktertiefe sei zudem nicht wirklich ausgearbeitet und viele Rollen kommen über ihre stereotypische Einordnung in Führer, Held, Kriegerin oder Mystiker nicht hinaus. Duncan Jones soll sich als Regisseur alle Mühe gegeben haben den Spagat zwischen großem Event Film, Fan Film und Epos zu bewerkstelligen, was ihm aber laut Kritiken nicht vollends gelungen ist.

 

Wie immer muss man die Kritiken mit Vorsicht genießen und es kommt am Ende darauf an, was man von einem Film erwartet. Auf den ersten Blick klingen die Kritiken zwar nicht so gut, wenn man aber zwischen den Zeilen liest, dann könnte die Sache ganz anders aussehen. Jeder, der einen großen Fantasy Film sehen will, sich nicht an „vermeintlich“ stereotypischen Charakteren stört und auch den ein oder anderen losen Plot verkraftet, der sollte mit Warcraft einen tollen Fantasy Film zu sehen bekommen. Auf imdb.com hat der Film übrigens 8,2 von 10 Punkten bekommen und wird von vielen als „großes Fantasy Kino“ gelobt. Der Film ist gestern in den deutschen Kinos angelaufen. Wir erwarten ein tolles Fantasy Erlebnis und trauen den Kritiken erst einmal nicht so richtig über den Weg.

 

Mehr zu Warcraft: The Beginning

Der Film unter der Regie von Duncan Jones basiert auf der erfolgreichen Videospiel Reihe Warcraft und Word of Warcraft. In den Hauptrollen sehen wir Travis Fimmel aus Vikings und The Baytown Outlaws (Anduin Lothar), Toby Kebbell aus Planet der Affen: Revolution (Durotan) und Dominic Cooper aus Captain America: The First Avenger und Dracula Untold (King Llayne Wrynn).

 

Zudem sind Ben Foster aus Pandorum und Lone Survivor (Medivh), Rob Kazinsky aus Pacific Rim (Orgrim), Ben Schnetzer aus Pride (Khadgar), Clancy Brown aus Die Verurteilten (Blackhand), Ruth Negga aus World War Z (Lady Taria), Daniel Wu aus Europa Report (Gul’Dan) und Paula Patton aus Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Garona) mit von der Partie.

 

Eure Meinung

Habt ihr den Film schon gesehen? Wenn ja, wie fandet ihr ihn? Antwortet einfach über die Kommentarfunktion.

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